Abgelegene Schotterpisten und majestätische Berge
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Vergessen Sie touristische Straßen, endlose Tunnel und Wartezeiten auf Fähren - all das gehört zur Westküste. Fahren Sie nach Osten, und Sie werden eine ganz andere Stimmung vorfinden. Die meisten Bikepacker bleiben in der Fjordregion und lassen den Osten weitgehend unerforscht. Aber wenn Sie bereit sind, die Instagram-würdigen Schnappschüsse wegzulassen und sich auf die wahre Essenz des Radfahrens einzustellen, dann ist dies der Ort, an dem Sie in Norwegen sind.
Hier dreht sich alles um den Nervenkitzel des Abenteuers. Stellen Sie sich vor, Sie fahren über abgelegene Schotterstraßen, umgeben von der zerklüfteten östlichen Berglandschaft. Sicher, die Aussicht ist vielleicht nicht so atemberaubend wie die der Fjorde, aber wer braucht die schon? Sie sind hier draußen auf sich allein gestellt, und vor Ihnen liegt nichts als ein wunderschöner Schotterweg. Ist das nicht das, worum es beim Radfahren geht?
Wenn Sie sich nach Einsamkeit, Herausforderungen und der rauen, wilden, unnachgiebigen Schönheit der Natur sehnen, ist der Osten der richtige Ort für Sie.
In den südlichen Tieflandgebieten ist das Klima im Allgemeinen ausgeglichener und in den Sommermonaten wärmer. Es besteht zwar immer die Möglichkeit von Regen und kühleren Temperaturen, aber insgesamt ist es für das Radfahren recht günstig.
Doch wenn man weiter nach Norden ins Hochland fährt, ändert sich die Lage. Große Teile dieser Region im Landesinneren liegen mehr als 600 Meter über dem Meeresspiegel, was dieses Gebiet zum kältesten in ganz Norwegen macht - ja, es ist sogar noch kälter als im hohen Norden! Wie kalt ist es genau? Nun, in der Region Rorøs wurden in einem Winter einmal knochenkalte -51,4 °C gemessen! Wundern Sie sich also nicht, wenn die Abende und Morgenstunden im Sommer kühl sind. Und halten Sie an diesen unberechenbaren Tagen Ausschau nach schnellen Wetterwechseln. Plötzliche Regenschauer sind keine Seltenheit, und Sie können damit rechnen, an einem Tag sowohl durch Sonnenschein als auch durch Schauer zu radeln.
Die Fortbewegung in der Region ist dank des gut ausgebauten Zug- und Busnetzes relativ einfach. Wenn Sie zwischen Oslo und Trondheim unterwegs sind, haben Sie zwei Zugverbindungen zur Auswahl. Die eine Strecke verläuft im Schatten der Hauptstraße E6 und führt durch Lillehammer und Dombås, während die andere nach Osten abbiegt und durch abgelegenere Gebiete nach Røros führt.
Die lokalen Busse fahren zwischen allen größeren Städten hin und her, so dass es ziemlich einfach ist, zum Anfang einer Strecke zu gelangen oder nach Hause zu fahren. Einziges Manko? Die Strecken in Richtung der schwedischen Grenze. Dort sollte man am besten auf sich selbst gestellt sein, denn es gibt nur wenige Fluchtmöglichkeiten.
Nicht viele Menschen aus dem Ausland kommen an den berühmten Orten wie Gudbrandsdalen und dem Jotunheim-Nationalpark vorbei. Diese Gegend ist ein echtes Stück traditionelles Norwegen, in dem man Touristenschilder nur in norwegischer Sprache vorfindet und in dem einige Orte ein wenig Verschönerung vertragen könnten.
Aber hey, das gehört doch zum Charme, oder? Es ist eine erfrischende Abwechslung zu den auf Hochglanz polierten Städten im Süden oder der super touristischen Westküste. Wen kümmert es schon, wenn die Vorhänge ein wenig veraltet sind? Das hier ist das wahre Norwegen, abseits der ausgetretenen Pfade. Und Sie können darauf wetten, dass hier alles, auch die Menschen, so echt ist, wie es nur geht.
Ein absolutes Muss ist die Weltkulturerbestadt Rorøs. Es ist eine alte Bergbaustadt in der Nähe der schwedischen Grenze. Es gibt so viele tolle Schotterwege in der Gegend, und als ich das letzte Mal dort geradelt bin, habe ich mehr Elche als Menschen gesehen!
Auf dem Weg nach Trondheim? Verlängern Sie Ihre Reise um ein paar Tage und erkunden Sie einige der großartigen Straßen von Trøndelag.
Dieses Gebiet wurde praktisch für Schotterfahrräder geschaffen. Ziehen Sie 40-mm-Reifen auf, fahren Sie schlauchlos und stellen Sie sicher, dass Sie genug Gänge haben, um all die Auf- und Abstiege zu bewältigen. Wenn Sie auf der Suche nach dem ultimativen Gravel-Bike sind, mit dem Sie alles erobern können, was Norwegen zu bieten hat, dann ist diese nordische Schönheit genau das Richtige für Sie.
Für ernsthafte Erkundungen in diesem Gebiet sollten Sie eine leichte und stromlinienförmige Ausrüstung bevorzugen. Gepäcktaschen sind zwar eine Option, aber für lange Strecken ist ein Bikepacking-System besser geeignet.
Bei der Auswahl der Taschen sollten Sie sich auf das Wesentliche beschränken: Oberrohrtasche, Rahmentasche, hintere Satteltasche und Lenkertasche. Wenn Sie zusätzliche Taschen benötigen, bietet Restrap eine Vielzahl von Optionen, um Ihre Speicherkapazität zu erweitern. Erkunden Sie das Angebot hier!
Abgelegene Schotterpisten und majestätische Berge
Cycle Norway hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Radfahren in Norwegen sicherer und angenehmer zu machen und ein wachsendes Publikum über die vorhandenen Möglichkeiten zu informieren und zu inspirieren.