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Alleine auf zwei Rädern: Die Bikepacking-Reise eines Mädchens durch Norwegen

Mit dem Fahrrad durch Norwegens weite Natur, dramatische Berge und abgelegene Dörfer zu radeln, mag wie ein Traum klingen - aber für manche Menschen wirft die Vorstellung, dass eine junge Frau dies allein tut, Fragen auf. Ist es sicher? Ist man einsam? Wird es viel regnen! Mit diesen Fragen sah ich mich konfrontiert, bevor ich zu meiner Solo-Radreise durch eines der wildesten und schönsten Länder Europas aufbrach. In diesem Artikel nehme ich Sie mit auf meine 10-tägige Reise - die Höhepunkte, die Herausforderungen und alles, was dazwischen liegt - und biete hoffentlich anderen Frauen, die mit dem Gedanken spielen, allein mit dem Fahrrad zu fahren, einen echten Einblick (und Inspiration).

Text und Fotos von Angela Bonaccorso - Teil 1 von 2 Blogs

Bevor ich zu dieser Reise aufbrach, hatte ich mehr als nur ein paar Bedenken, die mich beschäftigten. Erstens das Wetter - der August in Norwegen ist bekannt dafür, dass er nass ist, und der Gedanke, tagelang bei nassen Bedingungen zu radeln, war nicht gerade verlockend. Dann waren da noch die Kosten: Norwegen ist bekanntlich eines der teuersten Länder Europas, und ich war mir nicht sicher, wie weit ihr Budget reichen würde. Die Anreise stellte eine eigene Herausforderung dar: Ich würde fliegen müssen, was ich sowohl persönlich als auch aus ökologischen Gründen nicht mochte. Aber die größte Hürde war vielleicht mein eigener Geisteszustand. Ich durchlebte eine schwierige Zeit voller Unsicherheit und Selbstzweifel und war seit zwei Jahren nicht mehr allein gereist. Mein Kopf war voll von Ängsten - und doch drängte mich etwas Tieferes dazu, zu gehen.

Bis zur letzten Minute unentschlossen, zwang ich mich, Schuldgefühle und Sorgen beiseite zu schieben und mir selbst ein Geschenk zu machen: die Chance, einen Ort zu entdecken, der alles vereint, was ich am meisten liebe - wilde Natur, Seen, Fjorde, Berge und atemberaubende Landschaften. Ich brauchte diese Reise, und ich musste sie allein erleben, um mich wieder mit mir selbst zu verbinden.

Vorbereitung der Reise: Auswahl der Route

Nach vielen Jahren des Reisens bin ich Experte darin geworden, mein Fahrrad vorzubereiten und herauszufinden, was ich einpacken muss. Aber die Routenplanung ist immer wieder ein neues Abenteuer. Aus Kosten-, Zeit- und Logistikgründen beschloss ich, meine Reise in Oslo zu beginnen und zu beenden. Und ich muss sagen, diese Gegend hat eine Menge zu bieten - der Norden des Landes ist nicht zu beneiden.

Das Fahrrad

Ich machte mich mit meinem Titan-Gravelbike auf den Weg, ausgestattet mit den klassischen 10-Liter-Crosso-Hinterradtaschen, zwei 5-Liter-Tailfin-Gabeltaschen und meinem geliebten MSR-Zweipersonenzelt. Da ich wusste, dass es wahrscheinlich regnen würde, hatte ich eine wasserdichte Jacke und Hose dabei sowie die gesamte Ausrüstung, die ich bei Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt in den Bergen brauchen würde: eine isolierte Schlafunterlage und eine Steppdecke mit einer Komfortstufe von 2°C.

Die Abreise

Für den Transport meines Fahrrads mit dem Flugzeug habe ich eine Standard-Fahrradbox aus Pappe verwendet, die man in der Regel kostenlos in Fahrradgeschäften bekommt - und die man nach der Ankunft leicht wieder loswerden kann! Von Barcelona aus bin ich mit dem Zug zum Flughafen gefahren. Ich faltete den Karton in drei Teile und baute das Fahrrad direkt am Terminal ab.

Wichtiger Tipp: Erkundigen Sie sich bei Ihrer Fluggesellschaft immer nach der Gewichtsgrenze für Fahrradboxen. Bei Norwegian Airlines liegt die Grenze bei 23 kg, und meine Box war schwerer. Ich musste sie wieder öffnen, die Packtaschen entfernen und alles neu verpacken. Zum Glück war ich früher angekommen!

Endlich in Norwegen!

Ich lande auf dem Flughafen Sandefjord, etwa 100 km südlich von Oslo, und mein Abenteuer beginnt. Seit meiner letzten Solo-Radreise sind zwei Jahre vergangen, und es ist das erste Mal, dass ich so weit in den Norden fahre. Hier gibt es keinen Euro, ich spreche kein Wort Norwegisch, der Himmel ist bedeckt, und mein Herz schmerzt noch immer wegen einer kürzlichen Trennung. Ich fühle mich so allein wie noch nie. Warum tue ich mir das an? Warum kann ich mich nicht einfach für einfachere Dinge entscheiden? Ich baue das Fahrrad wieder zusammen, befestige die Gepäcktaschen - und der Haken, mit dem sie am Gepäckträger befestigt sind, bricht. Machen uns Hindernisse kaputt, oder machen sie uns stärker? Ein guter Anfang, denke ich. Ich stelle fest, dass ich den Haken durch eine Schlüsselringschlaufe ersetzen kann. Das scheint zu funktionieren. Ich bin startklar! 

Tag 1 - Vom Flughafen Sandefjord nach Hvarnes | 41 km - 598 m Höhenunterschied

Normalerweise mag ich keine festen Etappen, aber dieses Mal habe ich ein klares Ziel für die ersten vier Tage: rund 320 km bis Finse, entlang des berühmten Rallarvegen. Ein Mitradler hat mir dort eine Hüttenreservierung hinterlassen. Ich schätze etwa 80 km pro Tag - ein machbares Ziel, vor allem bei den langen Sommertagen und Sonnenuntergängen gegen 22 Uhr. Aber wegen des Fluges beginne ich erst um 16 Uhr mit dem Radfahren. Ich will mindestens 60-70 km zurücklegen, bevor ich einen Platz zum Zelten finde. In Norwegen ist wildes Zelten fast überall erlaubt, außer auf Privatgrundstücken oder im Umkreis von 150 Metern um ein Haus. Ich möchte diese Gelegenheit nutzen, um meine Angst vor dem alleinigen Wildcampen zu überwinden.

Ich fahre durch sanfte grüne Hügel, auf und ab, vorbei an den typischen roten norwegischen Holzhäusern. Ich versuche, die ängstlichen Gedanken, die mir durch den Kopf gehen, zu verdrängen. "Angela, du bist in Norwegen, auf deinem Fahrrad, an einem fantastischen Ort - das ist die Reise, von der du immer geträumt hast!" Es ist wahr. Es ist unglaublich. Ich habe Glück, dass ich hier bin. Alles wird gut werden.

Aber dann... gegen 17 Uhr beginnt es zu regnen. "Was für ein Glück!" denke ich. Sicher, ich wurde vor dem regnerischen Klima in Norwegen gewarnt, aber gleich am ersten Tag klatschnass werden? Ich schaue mich nach einem Unterschlupf um und finde ein kleines Dorf mit einer Schule und einem Sportplatz. Es gibt ein Vordach, also halte ich dort an. Das Timing könnte nicht besser sein - kurz darauf setzt ein heftiger Regenschauer ein. Ich bin erleichtert, aber nicht sicher, ob ich mein Zelt dort aufschlagen kann - es ist ein öffentliches Schulgelände, nicht weit von ein paar Häusern entfernt. Ich will jemanden fragen, aber es ist niemand da. Also wende ich mich an meine Freunde und bitte sie um Rat: "Komm schon, du bist in Norwegen, da ist es sicher! Mach dir keine Sorgen. Es wird schon alles gut gehen." Ich baue das Zelt auf und schlafe ein. Tag eins: geschafft!

Tag 2 - Hvarnes nach Numedal Kro & Camping | 117 km - 1.484 m Höhenunterschied

Wie sich herausstellt, ist die Schule im August geöffnet. Um 7 oder 8 Uhr morgens setzen die Eltern ihre Kinder bereits ab. Ich fühle mich ein wenig entblößt, weil ich befürchte, dass jemand fragen könnte, warum ich hier zelte - aber stattdessen lächeln die Leute nur und grüßen mich, als würde ich dazugehören. Das ist seltsam beruhigend. Es wird Zeit, weiterzugehen. Nach dem gestrigen verspäteten Start muss ich noch einiges an Strecke zurücklegen, und ich liege bereits hinter dem Zeitplan. Kein Platz zum Zögern.

Während ich fahre, öffnet sich die Landschaft immer mehr. Seen schimmern im Morgenlicht, Flüsse schlängeln sich leise durch Felder. Endlich kommt die Sonne heraus, und es sieht so aus, als würde sie bis zum Abend bleiben. Für morgen ist allerdings wieder Regen angesagt. Nicht die besten Voraussetzungen, um meine Angst vor dem Wildcampen zu testen - aber ich habe keine andere Wahl. Zeltplätze sind nirgends zu finden, und ich fange an zu spüren, wie mich die Müdigkeit übermannt.

Am späten Nachmittag stoße ich auf ein Restaurant mit einem kleinen Campingplatz direkt an einem Fluss. Er ist nicht gerade malerisch, aber für 3 € - und mit einem in der Nähe geparkten Wohnmobil - scheint es ein guter Platz zum Ausruhen zu sein. Ich schlage das Zelt auf, und der Himmel färbt sich langsam rosa. Es ist mein erster norwegischer Sonnenuntergang - und als Sonnenuntergangsliebhaberin rührt es mich zutiefst, den Himmel nach einem so langen Tag in sanften Tönen erröten zu sehen. Es ist ein stiller, ergreifender Moment, der mir das Gefühl gibt, dass sich alles gelohnt hat.

Der zweite Tag geht mit einem Gefühl der Erleichterung zu Ende.

Tag 3 - Numedal Kro & Camping nach Fauskodammen | 66 km - 1.243 m Höhenunterschied 

Ich wache mit dem Geräusch von Regen auf... Das musste früher oder später passieren. Trotzdem hatte ich gehofft, wenigstens alles zusammenpacken zu können, solange es noch trocken war. Ich koche Wasser für Tee, mache Frühstück und ziehe mich an. Regenkleidung ist heute unverzichtbar, denn das Wetter hält sich den ganzen Tag über. Eine der Sorgen, die ich vor der Reise hatte, war, wie gesagt, das Radfahren im Regen. Aber anstatt frustriert zu sein, habe ich mich entschieden, es zu akzeptieren. Schließlich ist es Teil des Abenteuers. Ich bin überzeugt, dass mich diese Reise stärker machen wird.

Eigentlich ist es Sommer, aber bei diesem Wetter fühlt es sich eher wie Herbst an. Ich halte an einem Supermarkt für ein zweites Frühstück und um mich etwas aufzuwärmen. Und endlich treffe ich meine ersten Mitradler! Zwei Paare. Wir tauschen Geschichten über unsere Routen aus, obwohl ihre Reise viel länger und ehrgeiziger klingt als meine. Ich bin gespannt, ob ich sie in den nächsten Tagen wieder treffe. Obwohl ich froh bin, ein paar Worte miteinander gewechselt zu haben, kann ich das leise Gefühl der Einsamkeit nicht abschütteln, das mich umgibt.

Zurück auf dem Fahrrad. Die Landschaft hat etwas ergreifend Schönes an sich. Bergkämme und Fichten verschwimmen in den tief hängenden Wolken, wie Landschaften, die ich gerade erst mit Aquarellfarben zu malen begonnen habe. Dann entdecke ich meine ersten Grasdächer! Ich muss heute weitermachen, aber der Dauerregen macht mich mental mürbe.

Die Vorhersage sagt, dass es bald aufhören soll, also mache ich mich auf die Suche nach einem Schlafplatz - und kürze vielleicht die Strecke ein wenig ab. Auf Komoot finde ich nach einem zehn Kilometer langen Anstieg und einer Schotterpiste einen möglichen Campingplatz in einem Naturpark. Nicht gerade aufregend. Ich habe Angst, dass es wieder anfängt zu regnen und ich an einem abgelegenen, schlammigen Ort festsitzen werde. Aber ich habe keine andere Wahl und versuche, optimistisch zu bleiben.

Ich beginne mit dem Aufstieg - und natürlich fängt es wieder an zu regnen. Verdammt. Ich suche Schutz an einer Bushaltestelle, durchnässt und entmutigt. Ich warte fast eine Stunde lang, während sich meine Gedanken überschlagen. Aber wie ich schon sagte, es gibt keinen anderen Weg. Als der Regen ein wenig nachlässt, schwinge ich mich wieder in den Sattel.

Schließlich erreiche ich die Schotterstraße. Ich habe keine Ahnung, was mich erwartet - aber dann kommt die Sonne heraus. Nach zwei Tagen mit Wolken und Regen fühlt es sich an, als würde ich in ein Märchen eintauchen.

Endlich komme ich an diesem Campingplatz an. Und er ist wunderschön - weitaus schöner als ich erwartet hatte. Ein kleiner Bach fließt durch ihn hindurch, mit kleinen Teichen in der Nähe, und es gibt einen Holzunterstand, in dem ich mein Zelt aufschlagen kann. Es gibt sogar eine Feuerstelle. Es fühlt sich an wie eine Szene aus einem Film. Das ist das Norwegen, von dem ich geträumt habe.

Selbst an diesem magischen Ort überkommt mich die Angst: Bin ich wirklich sicher, wenn ich die Nacht hier allein verbringe? Ein paar Leute kommen vorbei. Zwei Frauen kommen auf mich zu und ich frage, ob es okay ist, hier zu zelten.

"Sind Sie allein? Keine Sorge, dies ist ein friedlicher Ort."

Wir unterhalten uns eine Weile. Ich bin neugierig - ich möchte verstehen, wie es ist, in diesem Teil Europas zu leben, wo die Sommer himmlisch und die Winter dunkel und eiskalt sind.

"Ja, die Winter sind hart, aber Norwegen ist so schön - wie könnten wir jemals weggehen? Warum machst du nicht ein Feuer an?" Nun... ich weiß nicht einmal, wo ich anfangen soll. Das Holz ist ganz nass, und das Letzte, was ich will, ist, aus Versehen einen Wald niederzubrennen. Sie helfen mir, etwas trockene Rinde aus einer Metallkiste zu sammeln, und plötzlich scheint es möglich.

Ja, ich muss träumen - oder vielleicht bin ich wirklich in einem Film. Ich möchte das alles in mich aufnehmen. Ich nehme meine Wasserfarben heraus und beginne zu malen. Es wird nicht die beste Skizze sein, die ich je gemacht habe, aber wie ein Freund mir einmal sagte, werde ich mich an dieses Bild erinnern.

Tag 4 - Fauskodammen - Geilo | 52 km - 960 m Höhenunterschied + Geilo - Finse Hytta mit dem Zug

Heute Abend muss ich unbedingt die Hütte erreichen, was bedeutet, dass ich 100 km zurücklegen muss. Ich wache früh auf, verabschiede mich von diesem verwunschenen Ort und fahre los. Es ist eiskalt. Ich gehe in einen kleinen Minimarkt, um zu frühstücken und mich mit Lebensmitteln einzudecken. Jeder Supermarkt hier hat einen kleinen Bereich mit Tischen und Stühlen und oft auch eine Thermoskanne mit Kaffee oder heißem Wasser für Tee. Hier halte ich normalerweise an, um zu essen und meine Geräte aufzuladen.

Das Wetter sieht nicht vielversprechend aus, und die Müdigkeit macht sich bemerkbar. Aber ich weiß, dass heute Abend endlich ein Dach über dem Kopf und eine warme Dusche auf mich warten werden. Und, was am wichtigsten ist, ein norwegisches Abendessen! Außerdem fahre ich heute einen der Höhepunkte dieser Reise: den Rallarvegen. Diese Straße gilt vielen als die schönste Straße, die je gefahren wurde.

Das Problem ist, dass sich das Wetter zusehends verschlechtert: Es fängt wieder an zu regnen, und es weht ein sehr starker Wind. Ich komme also in Geilo an und entscheide mich widerwillig, den Zug zu nehmen. Ich beobachte, wie sich dieses Paradies vor dem Fenster entfaltet: Berge, Wasserfälle, Seen, Regen, Sonnenschein und dann wieder Regen.

Als ich in Finse Hytta ankomme, ist es praktisch Winter. Die Hütte ist voll mit Wanderern, von denen viele frierend und durchnässt ankommen. Das überzeugt mich davon, dass es die richtige Entscheidung war, den Zug zu nehmen 🙂 .

Beim Abendessen gibt es große Gemeinschaftstische. Nach vier Tagen fast völliger Stille ist es ein seltsames Gefühl, von so vielen Menschen umgeben zu sein und sich zu unterhalten. Ich treffe ein kanadisches Ehepaar, das in Oslo lebt und für einen Wochenendausflug hier ist. Dann eine Familie mit drei Kindern, die ebenfalls einen Aktivurlaub mit ihren Fahrrädern machen wollen. Und schließlich Andrea und Mihol, ein deutsches Paar von Radtouristen. Sie sind den ersten Teil der Strecke geradelt und erzählen mir, wie schön sie ist, aber auch wie anspruchsvoll aufgrund der widrigen Wetterbedingungen. Sie sind unschlüssig, ob sie am nächsten Tag mit dem Zug weiterfahren sollen. Wir vereinbaren, eventuell gemeinsam loszufahren.

Tag 5 - Rallarvegen (Finse Hytta - Aurlandsvangen) | 63 km - 490 m Höhenunterschied 

Wir sind weg!! Das Wetter ist wirklich episch. Es weht ein starker, kalter Wind, und es regnet. Aber dieses Mal bin ich nicht allein, sondern mit Andrea und Mihol. Sie sind wirklich nett, ein super enges Paar, um die 55 Jahre alt. Sie sind schon ewig zusammen und machen Aktivurlaub mit Radfahren und Trekking. Sie haben zwei Kinder, und als sie klein waren, sind sie zusammen mit dem Fahrrad gereist. Sie sind eine große Inspiration für mich.

Die Landschaft, die vor uns liegt, ist einfach atemberaubend. Trotz der rauen Bedingungen habe ich das Gefühl, wieder einmal in einen Traum eingetaucht zu sein. Kristallklare Seen schimmern vor der Kulisse hoch aufragender Berge, gewaltige Gletscher ragen in der Ferne auf, und Wasserfälle stürzen mit tosender Kraft in die Tiefe. Im Hochland liegt noch Schnee und verleiht der ohnehin schon surrealen Landschaft einen mystischen Touch. Diese Straße ist ein Wunder, ein wahres Wunder der Natur, das sich vor unseren Augen entfaltet.

Die Landschaft ist ein lebendiges, atmendes Gebilde, das sich ständig verändert und weiterentwickelt und uns bei jedem Schritt in Erstaunen versetzt. Jeder neue Blick fühlt sich an wie etwas aus einer Fantasie.

Schließlich erreichen wir Flåm, und der Zauber der Reise ist für einen Moment gebrochen. Es ist ein Touristendorf, das von Menschen aus aller Welt bevölkert wird. Souvenirläden säumen die Straßen, und am Terminal für Züge und Touristenboote herrscht reges Treiben. Wir halten einen Moment inne, um unsere Kleidung in der kurzen Umarmung des Sonnenlichts trocknen zu lassen, aber der Ruf der Straße drängt uns weiter. Wir fahren weiter zum nächsten Dorf, auf der Suche nach Vorräten und einem ruhigen Platz zum Zelten, wohl wissend, dass das Abenteuer noch lange nicht vorbei ist.

Teil 2 folgt in der zweiten Maiwoche. Entdecken Sie die gesamte Route hier